Fragen und Antworten

Haben Sie weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns. 

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Qualität

Stärken der Kindertagespflege gegenüber der Kindertageseinrichtung liegen in der größeren Flexibilität der Betreuungszeiten, der kleineren Gruppe, der intensiveren Zuwendung der Betreuungsperson, der familiären Umgebung 

Kindertagespflegepersonen qualifizieren sich in Baden-Württemberg in einem tätigkeitsvorbereitenden und einem tätigkeitsbegleitenden Kurs.
Die Grundqualifizierung von 300 Unterrichtseinheiten basiert auf dem Qualifizierungskonzept vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg und dem Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg.
Zusätzlich bilden sich Kindertagespflegepersonen jährlich mit mindestens 20 Unterrichtseinheiten weiter.

Eine verbindliche und transparente Struktur der Partizipation von allen Beteiligten, von den 7 Freunden, Eltern und Kindern, trägt zu einer Kultur der gegenseitigen Wertschätzung bei. 

Der persönliche Austausch auf Augenhöhe, Einbindung der Eltern in die Abläufe bei den 7 Freunden, gemeinsame Aktionen mit den Eltern und Kindern tragen dazu bei.
Damit Kleinkinder in diese Kultur der Partizipation hineinwachsen können, ist
es unerlässlich, sich an deren Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation
zu orientieren: Hier spielen Aspekte der Wahrnehmung und Deutung von Verhaltensweisen, zum Beispiel bei Pflegesituationen im Rahmen von Wickeln
und Essen oder auch in der Bewegung eine besondere Rolle.

Das Beschwerdeverfahren ist unmittelbar verknüpft mit der Partizipation. Anregungen, Wünsche und Kritik können in einer Beschwerde münden. Kinder, die an Prozessen beteiligt sind, müssen sich auch beschweren dürfen.
In einer Umgebung, die Meinungen und Gefühle zulässt, fällt es leichter, eine Beschwerde zu formulieren. Wichtig hierbei ist, dass jede Beschwerde ernst genommen wird. 

Nicht immer können Beschwerden zeitnah bearbeitet werden. Dennoch sollte es selbstverständlich sein, diese Beschwerden aufzunehmen und zu dokumentieren, damit sie nicht in Vergessenheit
geraten. Dies sollte bei Kindern in einer visualisierten Form sein, etwa durch eine Zeichnung oder mit Hilfe von Symbolen. 

Wichtig ist für das Kind, dass die Beschwerde nicht ohne Veränderungen oder Verbesserungen bleibt.
Wie schon bei der Partizipation gilt: Eine Beschwerdekultur muss sich durch die gesamte Kindertagespflegestelle entfalten. Auch Erwachsene müssen sich beschweren dürfen, unabhängig von Stellung und Position

Wir orientieren uns an dem Datenschutz des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendEine gute Informationsquelle bietet das Bundesministerium in der Expertise zum Datenschutz, das PDF hierzu finden Sie hier: https://www.bvktp.de/media/qhb_expertise_datenschutz_stocker-preisenberger.pdf

Allgemeines

Die Suche nach einem Betreuungsplatz so früh wie möglich angehen.
Platz vormerken 
Einen Kennenlerntermin – aktuell in Rheinstetten – vereinbaren.

Mit dem Elternportal LITTLE BIRD können Eltern sich über die verschiedenen Betreuungseinrichtungen, ihre Angebote, Öffnungszeiten und das pädagogische Konzept informieren.

Nach einer kostenlosen Registrierung können Platzanfragen online von zu Hause aus an die jeweilige Einrichtung gesendet werden. Diese meldet sich zeitnah zurück, um einen individuellen Kennenlerntermin zu vereinbaren. Erst nach diesem Termin ist Ihre Anmeldung verbindlich. 

https://portal.little-bird.de/rheinstetten

Nicht jede Kommune verfügt über Little Bird. Fragen Sie uns gerne für Ihre Kommune an, wir helfen Ihnen weiter. 

Die Betreuung findet zwischen 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt. 

Bitte beachten Sie: Die vereinbarte Bring- und Abholzeiten sind verbindlich !

Notfälle sind nicht planbar, aber bitte informieren Sie uns rechtzeitig über Änderungen.

Ein krankes Kind braucht viel Ruhe, viel Einzelpflege und Rückzugsmöglichkeiten.

Das bekommt es zu Hause am besten. 

Bitte Informieren Sie uns rechtzeitig über die Kita-App das Ihr Kind krank ist. 

Bei ansteckenden Krankheiten in der Familie besteht eine Meldepflicht gegenüber den 7 Freunden.

Mit akutem Fieber oder in den letzten 48 Stunden, roten entzündeten Augen und verstärkten Tränenfluss, allgemeinem schlechtem Gesundheitszustand, Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen akut oder in den letzten 48 Stunden, erschöpfenden Husten und nicht- juckendem Hautausschlag an den Händen und Füßen dürfen die Kinder die Einrichtung nicht besuchen. 

Wir Informieren Sie beim Aufnahmegespräch ausführlich über die Richtlinien des Infektionsschutzgesetzes

Wir Informieren Sie unverzüglich über ansteckende Krankheiten über die Kita-App und einem Aushang im Eingangsbereich. 

Korrekt, die 7 Freunde sind eine Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen (kurz: TigeR). Alle Infos dazu finden Sie hier.

Pädagogisches Konzept

Eine besondere Begabung ist nicht erforderlich. Die Voraussetzung für den Besuch einer zwei- oder mehrsprachigen Kindertagespflege, ist lediglich eine altersgemäße Entwicklung der Erstsprache durch regelmäßigen Gebrauch zu Hause.

 

Es gibt mehrfache Belege, dass die kognitiven (geistigen) Fähigkeiten der Kinder davon profitieren und Kinder sich gut in andere hineinversetzen (Empathie) können.

Elternbeteiligung/Kommunikation

Die Kosten für die Kita App belaufen sich auf 3 € pro Monat. Die Kita APP hilft uns und Ihnen dabei die Kommunikation zentral zu regeln und alle wichtigen Dokumente an einem Ort aufzubewahren und jederzeit Zugriff darauf zu haben. Dadurch sind alle Abläufe effizient geregelt und wir haben mehr Zeit für Ihr Kind. Was wird über die APP geregelt: 

  • Einsicht des Essensplans
  • An- und Abmelden bei bspw. Krankheit
  • Dokumentation der Anwesenheitszeiten
  • Einblick für Eltern in Windelwechsel, Schlafenszeiten und Mahlzeiten
  • Kommunikation mit Ihnen/den Betreuern
  • Portfolio: Teilen von Fotos und täglichen Neuigkeiten mit Ihnen

Uns ist bei den 7 Freunden der persönliche Austausch sehr wichtig, deshalb planen wir genügend Zeit für Entwicklungsgespräche und Elternabende ein.

Gerne möchten wir die Elternabende auch Digital anbieten damit alle Erziehungsberechtigten in den Austausch mit uns gehen können. 

 

Die Entwicklungsgespräche sind ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. 

Je genauer und strukturierter Kinder beobachtet werden, desto erfolgreicher können sie in ihrer individuellen Entwicklung begleitet werden.

Das Team der 7 Freunde arbeite mit dem Entwicklungs- und Kompetenzprofil (EKP).
Ein standardisiertes Instrument, das die gesamte geistige, körperliche, emotionale und soziale Entwicklung sowie die Persönlichkeit und das Kompetenzprofil des Kindes in den Blick nimmt.

Essen

Für unser hochwertiges und regionales Essenspaket mit einem reichhaltigen Energie spendenden 

Frühstück, ausgewogenem Mittagessen und gesundem Snack am Nachmittag sowie allen Getränken und Aktivitäten im Alltag die mit Nahrung zutun haben erheben wir eine Pauschale. Die Kosten finden Sie hier.

Bitte verstehen Sie das die Pauschale durchlaufend berechnet werden muss und nicht bei einzelnen Krankheitstagen rückverrechnet werden kann. 

Einen Exemplarischen Essensplan können sie auf der Seite einsehen: 

https://kraeuterkueche-ka.de/media/pages/section1/708a99cc43-1684729066/speiseplan_kw-21-2.pdf

Der Speiseplan mit allen Mahlzeiten wir Ihnen  in der Kita App angezeigt und für die Kinder erstellen wir Bildkarten als Menüplan. 

Auf Allergien und Unverträglichkeiten gehen wir ein und finden eine passende Lösung. 

Eingewöhnung

Wir möchten Sie mit ihrem Kind in dieser Phase der Veränderung begleiten und unterstützen.

Für das Kind sind Mutter und/oder Vater die wichtigsten Bezugspersonen.

Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, eine vertrauensvolle Beziehung zur Tagespflegeperson und den anderen Kindern aufzubauen, haben wir uns bewusst für das „Münchner Eingewöhnungsmodell“ nach Erndt-Doll/Winner entschieden, da dieses einen einfühlsamen und individuellen Übergang zwischen dem Elternhaus und der Großtagespflege ermöglicht.

Ziel der Eingewöhnungszeit ist, dass Kinder und Eltern die gesamte Einrichtung, den Tagesablauf, die Rituale sowie das pädagogische Personal kennenlernen.

Das soll auch beim Erwachsenen nach Möglichkeit mit den Augen des Kindes geschehen. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern sollen ein vertrauensvolles und sicheres Verhältnis zum pädagogischen Personal entwickeln.

Nur so kann eine gute Eingewöhnung sichergestellt werden. Wichtig ist, dass alle am Eingewöhnungsprozess beteiligten Personen den Kindern diese Zeit zur Eingewöhnung geben und sich auf das individuelle Tempo des einzelnen Kindes einlassen.

 

Eine Zeitdauer von vier bis sechs Wochen ist einzuplanen.

Vor dem Start bei den 7 Freunden:

Wir möchten Ihrem Kind den Übergang so leicht wie möglich gestalten, deshalb möchten wir ihr Kind und Sie einladen uns ca. 4 Wochen vor der eigentlichen Eigewöhnung uns 1-mal in der Woche auf dem Spielplatz oder in der Einrichtung für 1 Stunde zu besuchen.

Überlegen Sie, von welchem Elternteil sich Ihr Kind am leichtesten trennt und die Eingewöhnung begleitet.

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Eingewöhnung. Sie können keine gute Arbeit leisten, wenn Sie ein schlechtes Gewissen haben oder unsicher sind, wie es Ihrem Kind nun geht.
 
Während der Eingewöhnung bei den 7 Freunden:
Starten Sie morgens möglichst ruhig in den Tag – ohne Zeitdruck. Denn ein Zeitdruck überträgt sich sehr schnell auf Ihr Kleinkind. 

Lassen Sie Ihr Kind los und gehen Sie, auch wenn es Ihnen schwerfällt. Sollte Ihr Kleinkind weinen und sich nicht beruhigen lassen, werden wir Sie sofort wieder in den Gruppenraum holen oder  anrufen. 

Schenken Sie Ihrem Kleinkind nachmittags/abends besonders viel Wärme. Dies bestärkt es in seinem Wissen, dass es zu Hause gern „gesehen“ wird. Denn das Kleinkind braucht trotzt Tagesmutter noch genau so viel Aufmerksamkeit von Ihnen wie zuvor. 


In den ersten Wochen ist Ihr Kleinkind nach dem Besuch bei den 7 Freunden sicherlich oft müde, weinerlich oder überreizt. Bitte sorgen Sie nachmittags für Ruhe. Manche Kleinkinder schlafen plötzlich viel mehr als üblich, andere Kleinkinder wachen nachts plötzlich auf und weinen.

All das ist normal und kein Grund zur Sorge. Jedes Kleinkind verarbeitet die vielen neuen Erlebnisse anders.  


Verändern Sie während der Eingewöhnung nach Möglichkeit keine anderen Abläufe, z. B. Entwöhnung vom Schnuller oder Einschlafrituale. Ihr Kleinkind braucht gerade seine ganze Kraft für die Eingewöhnung.  


Falls Sie Fragen, Wünsche oder ein ungutes Gefühl haben, sprechen Sie uns unverzüglich an. Uns ist es ein großes Anliegen, dies zu klären.  


Beachten Sie, dass jedes Kleinkind individuell ist. So auch seine Eingewöhnung. Mal verläuft sie rasend schnell, dann mal wieder holprig. Es kann auch sein, dass ein Kind, das später eingewöhnt wurde, schon länger in der Kita bleibt als Ihr Kind. Das ist alles vollkommen normal. Jedes Kleinkind hat sein individuelles Tempo, in dem wir das Kind begleiten. 

 
 
 

Kennenlernen :

Wir beginnen mit einer “Schnupperwoche”.

In dieser Woche erhalten Sie und Ihr Kind einen Einblick in unseren pädagogischen Alltag.

Wir geben dem Kind und seiner Begleitung die Möglichkeit, sich umzusehen, zu beobachten, mitzumachen und sind jederzeit verfügbar.

So verläuft die erste Woche in zunehmend längeren Zeiträumen zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Gefühlen.

Am Ende der Woche findet ein ausführliches Gespräch statt, in dem wir die vergangenen Tage mit Ihnen auswerten und die nächste Woche geplant wird.

 

Sicherheit gewinnen:

In der zweiten Woche (von Montag bis Montag) geht es um die Sicherheit für das Kind. Die Bezugspersonen, das Kind und die Fachkraft gestalten gemeinsam besondere Situationen z.B. Spielen, Wickeln, Trösten, Essen.

Wir verhalten uns dabei mehr als Zuschauer und geben positive Rückmeldung.

Wir lassen uns schwer verständliche Signale und verbale Äußerungen des Kindes „übersetzen“ und es werden Sicherheit und wachsendes Vertrauen des Kindes und der Eltern erkennbar.

Sie sollten in den nächsten Tagen regelmäßig und zu gleichen Zeit in die Einrichtung kommen. Die Anwesenheit sollte in etwa die Zeitspanne umfassen, in der Ihr Kind anschließend allein in der Einrichtung bleibt.

 

Vertrauen aufbauen:

Nach einigen Tagen wird das Kind selbständiger, erste Kontakte zu Kindern werden geknüpft und von uns angeregte Spiele angenommen.

Die Bereitschaft sich zu lösen ist vorhanden, wenn das Kind sich von uns ansprechen, berühren, versorgen lässt.

Hat sich diese Phase stabilisiert und die Eltern sind auch zur Trennung bereit, findet die erste Trennung in Absprache mit den Eltern statt.

Die erste Trennung findet nicht am Montag statt.

Die Verabschiedung ist klar, deutlich und konsequent und dauert, je nach Alter des Kindes 30-60 Minuten.

Die Bezugspersonen ist zunächst während der ersten Trennungszeit in der Einrichtung, später genügt die telefonische Erreichbarkeit.

Das Kind darf klar und deutlich seine Gefühle äußern, sie werden zugelassen, es erfährt von uns Zuspruch und Verständnis.

In den folgenden Tagen werden die Trennungszeiten weiter ausgedehnt.

Die Bezugsperson kommt zum vereinbarten Zeitpunkt zurück, verabschiedet sich und geht mit dem Kind nach Hause.

So wird dem Kind signalisiert, wenn Mama oder Papa kommen, ist die Zeit bei den 7 Freunden zu Ende.

Auswertung und Reflexion:

1-2 Wochen nach dem Abschluss der Eingewöhnung findet das Abschlussgespräch statt.

Das erlebte noch einmal Revue passieren lassen. Das Gespräch dient dazu, den Übergang abzuschließen.